Ein Projekt des Schweizerischen Gemeindeverbands.
Un projet de l’Association des Communes Suisses.
Un progetto dell’Associazione dei Comuni Svizzeri.

Projekt Töss

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Nach negativen Darstellungen des Quartiers in den Medien beschloss der damalige Stadtpräsident das Image von Töss nachhaltig zu verändern.

Den Anstoss für das Projekt Töss gab 2004 ein Zeitungsartikel im Tagesanzeiger, der das Winterthurer Quartier in einem schlechten Licht darstellte. Der damalige Stadtpräsident Winterthurs beauftragte daraufhin die Fachhochschule Zürich damit, Massnahmen auszuarbeiten, um dem schlechten Image des Quartiers entgegenzuwirken.

Der schlechte Ruf ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen. Einerseits erstreckt sich die verkehrsreiche Zürcherstrasse durch Töss. Sie dominiert das Quartier, teilt es aber auch entzwei. Neben diesem verkehrstechnischen Problem, finden sich auch strukturelle Faktoren wie die Anzahl an Menschen mit Migrationshintergrund, den niederen Haushaltseinkommen, den eher kleinen Mietwohnungen, die sich zum Teil in sanierungsbedürftigen oder gar vernachlässigten Häuser finden. Dazu gesellen sich eine grosse Anzahl an Fastfood-Anbietern, Billigläden und die Gegenwart von Rotlichteinrichtungen.

An einer dreitägigen Zukunftskonferenz, organisiert durch die Stadtverwaltung wurden 2015 die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung abgeholt. Anschliessend formierten sich acht Arbeitsgruppen, die Konzepte anhand der Bedürfnisse erarbeiteten. Mehr zu den Teilprojekten finden sie hier genauere Angaben zu den Kosten zum Projekt finden Sie hier.

Eines dieser Projekte ist die Tösslobby. Sie vertritt die Interessen der verschiedenen Quartiervereine gegenüber der Stadtverwaltung. Sie trifft sich bis heute 2 – 3 Mal jährlich zur Mitgliederversammlung, um Projekte weiterzuverfolgen und zu erarbeiten. Das Gesamtprojekt Töss lief von 2005 – 2010.

Allerdings ist das Teilprojekt Zentrum Töss bis heute (Stand Januar 2017) nicht umgesetzt.

10500
Die Kosten für die gesamte Projektdauer von 2006-2010 belaufen sich auf 2.5 Millionen Franken.
Stadt Winterthur, bis auf die Studie zur Gebäudesicherheit Zentrum Töss.

Stundeaufwand Personal Stadverwaltung: 9'700 Stunde. Stundenaufwand Freiwillige: 8'700 Stunden.

Damaliger Stadtpräsident von Winterthur.

Das negative Bild des Quartiers im kollektiven Gedächtnis.

Nach einigen Jahren traten auch die Schulen der Tösslobby bei. Die Tösslobby kaufte eine altes Gebäude am Bahnhof Töss der SBB ab und daraus entstand ein Ort, an dem Feste und Begegnungstage stattfinden.

1. Bedürfnisse abklären und bündeln (2004 bis 2006): Eine dreitägige Zukunftskonferenz fand anfangs 2005 statt. Aus dieser bildeten sich acht Arbeitsgruppen, die an der Ergebniskonferenz im Januar 2006 ihre einzelnen Projekte vorstellten. Nach einer Priorisierung der Ideen wurden diese dann im März desselben Jahres dem Stadtrat übergeben. 

2. Umsetzen und realisieren (2006 bis 2010): Die Stadtverwaltung analysierte alle Anregungen. Jedes Departement erhielt die Vorschläge zugewiesen, die thematisch zum diesem passten. Anschliessend wurden 13 Projekte zur Weiterverfolgen empfohlen. Sie gliederten sich in die Bereiche Naherholung, Kinder und Jugend, Verkehr und Begegnungsräume. Einige Projekte konnten bereits realisiert werden, während in anderen Projekten wichtige Meilensteine erreicht wurden.

3. Auswertung und überführen in den Normalbetrieb (ab 2010): Am 2. Oktober 2010 wurde das Projekt Töss offiziell abgeschlossen. Ein externes Evaluationsbüro bewertete das Projekt hinsichtlich dessen gesetzten und erreichten Ziele. Noch nicht abgeschlossene Projekte werden weiterhin verfolgt.

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