In comune war ein gemeinsames Projekt der Eidgenössischen Kommission für Migrationsfragen (EKM) und des Schweizerischen Gemeindeverbands.
Ziel des Projektes war es, die politische und soziale Partizipation der BürgerInnen auf Gemeindeebene zu erhöhen. Mit innovativen Projekten sollten breite Bevölkerungsschichten nachhaltig in das Gemeindeleben miteinbezogen werden. Insbesondere Menschen, welche nicht im traditionellen Sinne partizipieren dürfen, darunter Personen mit Migrationshintergrund, Jugendliche, aber auch Frauen und ältere Personen sollten angesprochen werden. Partizipation stärkt den sozialen Zusammenhalt, fördert den Austausch zwischen der Bevölkerung und führt zu einer höheren Identifikation mit der Wohngemeinde.
Das Projekt in comune besteht aus zwei Teilen: Die Webseite in-comune.ch ist eine Referenzplattform für kommunale Partizipation. Das Herzstück ist die Datenbank mit good-practice Projekten im Bereich der Partizipation. Diese dienen als Inspiration für Gemeinden, Organisationen und Einzelpersonen, welche ihrerseits Projekte lancieren wollen oder an einem bereits bestehenden Projekt mitarbeiten. Weiter sind auf der Webseite auch Methoden, Leitfäden und ein Blog, in dem Experten und Fachleute aus dem Bereich der Partizipation ihr Wissen und ihre Erfahrungen weitergeben, zu finden. Der zweite Teil des Projekts ist weniger theoretisch und eher praktisch: Mit einigen Gemeinden werden konkret Partizipationsprojekte erarbeitet, umgesetzt und anschliessend evaluiert.
Das fünfjährige Projekt «in comune» endete im Jahr 2021. Das Projektteam hat die Erfahrungen, Erfolge und Erkenntnisse in einem Evaluationsbericht zusammengefasst.