Kombination verschiedener Beteiligungsverfahren zu einem Gesamtprozess. Die einzelnen Beteiligungsverfahren bauen in der Regel aufeinander auf und ergänzen sich. Die Teilergebnisse aus den einzelnen Beteiligungsverfahren werden üblicherweise am Ende eines Beteiligungsprozesses zu einem Gesamtergebnis zusammengeführt. (Quelle)
Citoyenneté bedeutet zuerst einmal politische Partizipation. Zu Citoyenneté gehört aber auch das Engagement für die Gesellschaft und der Wille, aktiv an der Gestaltung der gesellschaftlichen Verhältnisse mitzuarbeiten. Und ganz wichtig: Citoyenneté betrifft alle. (Quelle)
Von lateinisch „deliberatio“ (=Beratschlagung), dient der Erreichung von Übereinstimmung über politische, normative Fragen durch den Austausch von Argumenten. (Quelle)
Aus dem Englischen, in etwa „Ermächtigung“, „Befähigung“. Damit werden Maßnahmen, Strategien, Techniken und Prozesse erfasst, die Menschen Gestaltungsspielräume eröffnen, ihre Autonomie stärken und sie so befähigen, ihre Geschicke in die eigenen Hände zu nehmen. Insbesondere beziehen sich der Begriff und die mit ihm verbundenen Prozesse deshalb auf benachteiligte oder schwächere Gruppen/Individuen. In Bereich politischen Partizipation wird mit E. oft auch die allgemeine Befähigung zur politischen Teilhabe benannt. (Quelle)
Auch Teilhabe. Der Begriff beschreibt meist den Grad der Beteiligung oder Involvierung von Menschen oder bestimmten Gruppen, beispielsweise in ein Handlungssystem wie die Kommunalpolitik. (Quelle)
Der Begriff Partizipation bezeichnet die Teilnahme einer Person oder Gruppe an Entscheidungsprozessen oder an Handlungsabläufen, die in übergeordneten Strukturen oder Organisationen stattfinden. Teilnahme kann mehr oder minder anerkannt, berechtigt und erwünscht sein. (Quelle)
Die politische Partizipation im Sinne des Stimm- und Wahlrechts ist Personen vorbehalten, die über formelle politische Rechte verfügen. Im Sinne der Citoyenneté geht die politische Partizipation jedoch weit über das blosse Stimm- und Wahlrecht hinaus. Sie bedeutet die Bereitschaft, sich für die Gesellschaft zu engagieren und aktiv an der Gestaltung der gesellschaftlichen Verhältnisse mitzuwirken. Sie betrifft die gesamte Bevölkerung, unabhängig von Nationalität, Rechtsstatus oder sonstigen Ausschlusskriterien. Diese Form der politischen Partizipation ist in den Bürgerrechten gesichert. Es bieten sich unterschiedliche Wege an, um den Zugang zur politischen Partizipation für möglichst breite Bevölkerungskreise zu öffnen. (Quelle)
Personen oder Gruppen, die thematisch betroffen sind und eigene Interessen innerhalb eines Beteiligungsverfahrens oder Beteiligungsprozesses wahrnehmen. (Quelle)
Hauptbetroffene: Alle von einem Thema direkt Betroffenen, wie Bewohnerinnen und Bewohner eines Quartiers, bestimmte Gruppen (z.B. Kinder und Jugendliche, Migrantinnen und Migranten, Seniorinnen und Senioren) und Dienststellen der Verwaltung.
Indirekt Betroffene: Dienststellen ohne direkten Auftrag in Bezug auf das Thema aber mit Ressourcen für die Lösungsfindung (spezifisches Wissen, fachliche Möglichkeiten, Budgets, Zugang zu Infrastruktur), Vereine und Netzwerke auf Quartierebene, Schulen, Kirchen, lokales Gewerbe, soziale Institutionen und externe Fachleute, die punktuell beigezogen werden.
Interessierte Öffentlichkeit: Leute, die aus persönlichem oder beruflichem Interesse (punktuell) mitwirken möchten, oder die über die Stadtentwicklung oder bestimmte Themen, die sich in einzelnen Quartieren stellen, informiert sein möchten. (Quelle)
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