Die Rolle von Verkehrsdrehscheiben und die Herausforderungen der heutigen Mobilität: Diese Themen standen im Zentrum eines Austauschs von Bundesrat Albert Rösti mit Vertretern von Gemeinden, Städten und Kantonen am Freitag, 16. August in Bern Wankdorf. SGV-Präsident und Ständerat Mathias Zopfi nahm an der Veranstaltung teil.
Verkehrsdrehscheiben verbessern die Erreichbarkeit der Regionen und tragen mit einer guten Anbindung zwischen dem Fern-, Regional- und Ortsverkehr zur Entlastung der Strassen bei. Sie ermöglichen es den Reisenden, schnell und einfach von einem Verkehrsmittel zum anderen zu wechseln und die zurückgelegten Wege zu optimieren, indem sie so früh wie möglich auf öffentliche Verkehrsmittel und den Langsamverkehr umsteigen.
Während der Podiumsdiskussion sprach SGV-Präsident Mathias Zopfi über die Bedeutung von Verkehrsdrehscheiben für alle Gemeinden, sowohl in ländlichen und peripheren als auch in städtischen Gebieten. «Diese Infrastrukturen müssen den Bedürfnissen angepasst sein und gleichzeitig attraktive Alternativen zum motorisierten Individualverkehr bieten, und zwar auch in den ländlichen und peripheren Regionen.»
Die Veranstaltung bot auch Gelegenheit, über die Erwartungen der Gemeinden und Kantone an Verkehrsdrehscheiben zu sprechen. Auch die Frage der Finanzierung wurde angesprochen. Denn diese ist zwischen den Gemeinden ungleich verteilt, je nachdem, ob sie in einem Agglomerationsprogramm eingebunden sind oder nicht. Der Präsident des SGV wies schliesslich darauf hin, wie wichtig es sei, gute Beispiele und bewährte Praktiken auszutauschen, um die Mobilität in den Gemeinden bestmöglich zu entwickeln.