Ein Projekt des Schweizerischen Gemeindeverbands.
Un projet de l’Association des Communes Suisses.
Un progetto dell’Associazione dei Comuni Svizzeri.

Spielplatz: Ort der Begegnung für alle?

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Das Projekt «Spielplatz: Ort der Begegnung für alle?» untersucht die Nutzungserfahrungen von Kindern mit und ohne Einschränkungen auf dem Spielplatz.
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Öffentliche Spielplätze sind die Orte, an denen Kinder draussen am häufigsten spielen. Diese zentralen Orte spielen im Alltag der Kinder eine wichtige Rolle: Dort fördert das gemeinsame Spiel nicht nur das motorische Lernen, sondern auch das Sozialverhalten durch die Interaktion mit anderen Kindern.

Kinder mit Behinderungen werden jedoch häufig von Spielplätzen – und folglich auch von der Interaktion mit Gleichaltrigen ohne Behinderung – ausgeschlossen. Der Grund? Bauliche Hindernisse und soziale Ausgrenzung. Einerseits ist es ihnen nicht immer möglich, die Spielgeräte zu nutzen oder gar den Spielplatz zu erreichen. Andererseits gehen sie seltener auf öffentliche Spielplätze, weil sie eher Spielplätze von Sonderschulen besuchen.

Das Projekt «Spielplatz: Ort der Begegnung für alle?» des Instituts für Ergotherapie der ZHAW untersucht – unterstützt durch die Stiftung Denk an mich – inklusive Spielplätze und schliesst die folgenden Wissenslücken:

♦ Beschreibung der subjektiven Nutzungserfahrungen von Kindern mit und ohne Einschränkungen sowie deren Betreuungspersonen;

♦ Erfassung der sozialen Interaktionen von Kindern auf dem Spielplatz;

♦ Erhebung der Sichtweisen von Fachpersonen im Bereich Spielplatzbau.

Was die Kinder gerne spielen, welche Spielgeräte sie benutzen und was ihnen auf dem Spielplatz noch fehlt: die Sichtweisen der Kinder und deren Begleitpersonen sollen in die Planung und Erarbeitung von künftigen hindernisfreien Spielplätzen miteinbezogen werden. Der partizipative Ansatz ist ein zentraler Bestandteil dieser Studie. Auch wenn die Befragung von Kindern anspruchsvoller sein mag als diejenige von Erwachsenen, die Meinung der Kinder ist von wesentlicher Bedeutung, da sie die Endnutzer sind.

Die Forscherinnen bemerken, dass das gemeinsame Spiel zwischen Kindern mit unterschiedlichen Fähigkeiten sog. Berührungsängste verhindert: Hindernisfreie Spielplätze fördern in diesem Sinne die soziale Teilhabe auf Spielplätzen und die Inklusion von Kindern mit Behinderungen.

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Methode: Befragung

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Aktuelle Publikationen und Projektergebnisse werden regelmässig auf der Projektwebseite publiziert und aktualisiert.

Stiftung Denk an mich, Stiftung für Ergotherapie Zürich, Béatrice Ederer-Weber Stiftung.

Forschungsprojekt: Forscherinnen der Forschungsstelle Ergotherapie (ZHAW, Departement Gesundheit, Institut für Ergotherapie).

Datenerhebung: Kinder und deren Begleitpersonen; Fachpersonen, welche in die Gestaltung von Spielplätzen involviert sind.

Stiftung Denk an mich und Forschungsstelle Ergotherapie, ZHAW-Institut für Ergotherapie.

Die Feststellung, dass Kinder mit Behinderungen häufig von Spielplätzen ausgeschlossen werden und die Zielsetzung, die Nutzungsqualität von Spielplätzen zu erhöhen und die Inklusion von Kindern mit Behinderungen zu unterstützen.

Da Kinder mit Beeinträchtigungen oft gar nicht auf öffentlichen Spielplätzen anzutreffen sind, mussten diese für die Studie etwa über Sonderschulen rekrutiert werden. Zudem stellten die Interviews mit den Kindern eine besondere Herausforderung dar. Nach ersten Erfahrungen schlossen die Forscherinnen daher – neben dem Gespräch – weitere Möglichkeiten ein, wie sich die Kinder ausdrucken konnten. So etwa indem die Kinder den Forscherinnen ihre Spielaktivitäten direkt auf dem Spielplatz zeigen konnten.

Die Einbeziehung der Kinder bei der Entwicklung von Leitfäden und Konzepten für Spielplätze.

Aktuelle Publikationen und Projektergebnisse werden regelmässig auf der Projektwebseite publiziert und aktualisiert.

→ Beurteilung der Nutzbarkeit verschiedener Spielplätze in der Schweiz mittels Checklisten

→ 1. Phase: Datenerhebung Kinder: Beobachtung der Nutzung des Spielplatzes und Befragung der Kinder zu ihrem Spiel, ihren Erfahrungen und Erlebnissen. Insgesamt wurden 31 Interviews mit Mädchen und Buben im Alter zwischen 7 und 12 Jahren geführt (Herbst 2017 – Herbst 2018)

→ Auswertung der Interviews

→ 2. Phase: Datenerhebung Fokusgruppen: Interviews mit Spielplatzhersteller, Landschaftsarchitekten, Gemeindevertreter und Behindertenorganisationen (2019).

→ Gesamtergebnis und Ausarbeitung von Massnahmen (2020)

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