Ein Projekt des Schweizerischen Gemeindeverbands.
Un projet de l’Association des Communes Suisses.
Un progetto dell’Associazione dei Comuni Svizzeri.

Schulen nach Bern

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Während einer Woche erleben Schulklassen das politische Geschehen hautnah und schlüpfen selbst in die Rolle von ParlamentarierInnen.

Demokratie ist nicht etwas Selbstverständliches. Sie muss erlernt und geübt werden. Mit dem Projekt «Schulen nach Bern» sollen SchülerInnen der Sekundarstufe I die Möglichkeit erhalten, im Rahmen einer Projektwoche hautnah Politik zu erleben. Dadurch soll ihr Interesse an der direkten Demokratie geweckt werden und ihre Motivation, diese aktiv mitzugestalten.

Das Programm ist in drei Teile gegliedert: Im Vorfeld besprechen die SchülerInnen Themen wie den Staatsaufbau, das Wesen des Föderalismus oder die politischen Rechte der BürgerInnen in der Schweiz. Anschliessend festigen die Jugendlichen anhand eines Planspiels ihre politischen Kenntnisse. Dabei dient die Volksinitiative als Beispiel. Anhand dieser erleben die SchülerInnen, wie sie direkt die Demokratie beeinflussen können. Am Ende der Woche diskutieren die Jugendlichen im Nationalratssaal wie die «echten» Parlamentarier die eingereichte Volksinitiative. Neben der Nationalratssession besuchen sie eine ausländische Botschaft und treffen ehemalige PolitikerInnen.

Durch «Schulen nach Bern» sollen junge Erwachsene motiviert werden, sich partizipativ im Bereich der Politik zu engagieren. In der Projektwoche erhalten sie einen Einblick in das politische System der Schweiz und erleben hautnah, welche politischen Einflussmöglichkeiten ihnen zur Verfügung stehen.

«Schulen nach Bern» findet fünfmal jährlich für eine Woche statt. An dieser nehmen jeweils etwa 5-6 Klassen aus verschiedenen Gemeinden teil.

 

Methoden: Kinder- und Jugendparlamente, ExpertInnen-Befragung, Arbeitsgruppe, Interessenvertretung.

Durch die Kantone, durch Elternbeiträge und verschiedene Stiftungen und Sponsoren wie die Mobiliar, Swisslos, die Burgergemeinde Bern oder die Gottfried und Ursula Schäppi-Jecklin Stiftung.

An der Woche nehmen viele Freiwillige teil, um für die Jugendlichen zu kochen, sie zu begleiten oder ihnen das politische System der Schweiz näher zu bringen.

Von der Pädagogischen Hochschule Bern melden sich jedes Jahr zahlreiche Studierende, um diese Aufgaben zu übernehmen.

Dora Andres

Das Interesse der Jugendlichen für Politik wecken. Dora Andres importierte die Idee aus den Vereinigten Staaten, wo SchülerInnen das Kapitol besuchen können.
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