Mit dem Raumkonzept Schweiz (RKCH) entstand 2012 ein von Gemeinden, Städten, Kantonen und dem Bund gemeinsam getragener Orientierungsrahmen für alle staatlichen Ebenen mit dem Ziel, sich für eine koordinierte räumliche Entwicklung zu engagieren. Das RKCH ist kein verbindliches Instrument, sondern eine Orientierungshilfe für Akteure, die sich mit Raumplanung und -entwicklung beschäftigen. Gleichzeitig ist das RKCH auch Grundlage für weitere Strategien, welche auf eine kohärente Raumentwicklung abzielen (z.B. Agglomerationspolitik, Politik für die ländlichen Räume und Berggebiete).
Eine jüngst aktualisierte Fassung soll nun auch neuen Themen wie der Energieproduktion, dem Bevölkerungswachstum, der Wohnungsknappheit und der Anpassung an den Klimawandel Rechnung tragen und so ein Bild der zukünftigen räumlichen Ausgestaltung der Schweiz liefern.
«Das aktualisierte Raumkonzept berücksichtigt in angemessener Weise auch Themen wie den Klimawandel oder die Energiewende. Gleichzeitig respektiert es weiterhin die Vielfalt und die Qualitäten der verschiedenen Regionen der Schweiz», so Ständerat und SGV-Präsident Mathias Zopfi.
Das aktualisierte Raumkonzept wurde am 5. Dezember 2024 im Beisein von Bundesrat Albert Rösti für die öffentliche Konsultation freigegeben. Der Schweizerische Gemeindeverband wird sich in Absprache mit den kantonalen Gemeindeverbänden ebenfalls in die Konsultation einbringen und dabei die Interessen der Gemeinden vertreten.
Medienmitteilung